Geschichte unseres Vereines
Die Gründerzeit unseres Vereines:
Die im Jahre 1914 gegründete Pensionskasse der Luzerner Kantonalbank verzeichnete anno 1978 bereits 98 Pensionierte und Witwen. Es war verständlich, dass mit der Zeit der Wunsch der Pensionierten nach einem eigenen Verein immer dringlicher wurde.
Im Hotel Rütli Luzern versammelten sich 41 Teilnehmer, Pensionierte und Witwen, unter dem Vorsitz von Otto Schmid, Horw. Nach nochmaliger kurzer Diskussion wurde die Gründung des Verein der Pensionierten der Luzerner Kantonalbank beschlossen. Gleichzeitig wurde auch der Vorstand gewählt, in dem pensionierte und bewährte Kollegen und Kolleginnen Einsitz nahmen. Es waren nicht allein die Erwartungen für finanzielle Besserstellung massgebend, ebenso stark war das Bedürfnis die Kollegialität und die Zusammengehörigkeit unter den Pensionierten und den Witwen zu pflegen und zu verstärken. Als erster Präsident stellte sich Sales Peter zur Verfügung. Schon als Präsident des Hausverbandes setzte er sich für die Belange des Personals ein.
Der Gründer-Vorstand konstituierte sich an der 1. Vorstandssitzung vom 30. Oktober 1978 wie folgt:
Präsident | Sales Peter |
Vizepräsident | Hans Spiess |
Aktuar | Otto Schmid |
Kassier | Robert Stadelmann |
Mitgliederkontrolle | Margrit Schürmann-Bisang |
Beisitzer | Alfred Ineichen |
Oskar Schenker | |
Siegfried Schmid | |
Delegierter HV | Sales Peter / Hans Spiess |
Revision | Martha Hodel |
Theo Imhof |
Unter den Beisitzern nahm vor allem Oskar Schenker die Aufgabe der Durchführung von Ausflügen und Veranstaltungen wahr. Der Jahresbeitrag wurde auf CHF 10.00 festgesetzt. Dann erwartete der Vorstand von Seiten der Mitglieder (laut Protokoll) „Anregungen zur Unterhaltung, Wanderungen und anderweitigen Zusammenkünften etc.“
Als Vertreter des Hausverbandes (HV) nahmen Oskar Heini und Edi Schriber Einsitz im Vorstand des neuen Vereins und gleichzeitig wurden Sales Peter und Hans Spiess als Verbindungsleute in den Vorstand des Hausverbands (HV) delegiert.
An der Vorstandssitzung vom 8. Januar 1979 konnte der Kassier feststellen, dass von den 54 Pensionierten und 44 Witwen bereits 80 Personen den Mitgliederbeitrag bezahlt haben. Ein erfreulicher Mitgliederbestand, der das Interesse am neuen Verein dokumentierte. Im Weiteren wurde der Beschluss gefasst, beim Todesfall eines Mitgliedes den Betrag von CHF 20.00 an eine soziale oder karitative Institution zu spenden. Im Sinne der Beibehaltung der Kontakte wurde der Wunsch geäussert, dass der zurückbleibende Partner oder die Partnerin als Neu-Mitglied angefragt werden sollte. Überdies wurde eine Kranzspende noch lange Zeit durch den Hausverband bestellt und gespendet.
Die Selbständigkeit suchen
Die ersten Jahre gehörten der Suche nach der Selbständigkeit des neuen Vereins. Anfangs gehörten seine Mitglieder ja noch dem Hausverband an. Im Jahr 1984 wurde diskutiert, ob eine Freimitgliedschaft der geeignetere Weg wäre.
Später wurde auch hier klar getrennt. Wer pensioniert wird, verlässt den Hausverband. Das hinderte aber nicht, dass in den beiden Vorständen weiterhin Zusammenarbeit gepflegt wurde und auch heute noch wird.
Die Einladungen zu den Aktivitäten des Hausverbandes wurden früher auch an die Pensionierten verteilt und man erwartete regen Besuch. Hingegen dauerte es doch einige Zeit, bis der Pensioniertenverein von der Personaldirektion akzeptiert wurde.
Das Verhältnis zwischen Pensioniertenverein – Hausverband – Personaldirektion konnte 1982 so geklärt werden, dass in Zukunft nun der Pensioniertenverein die Anliegen der Pensionierten vertreten würde und dass er ab jetzt der richtige und kompetente Ansprechpartner für alle diesbezüglichen Fragen sein werde. Er beanspruchte das Recht auf die alleinige Vertretung der Pensionierten, so beschlossen es die beiden Vorstände Pensioniertenverein und Hausverband. Die Selbständigkeit musste aber auch in diesem Bereich erarbeitet werden. Natürlich wurde die Zusammenarbeit, wo immer nötig und möglich, mit dem Vorstand des Hausverbandes beibehalten.
Ab 1982: Geselligkeit und Kollegialität
Für die Gemeinschaft machte sich der neue Verein stark. Es wurde ein regelmässiger Treff im Militärgarten zum Jassen und Diskutieren vereinbart und zwar an jedem ersten Donnerstag-Nachmittag vom Mai bis Oktober. Laut den Protokollen hätte der Besuch „von Zeit zu Zeit“ etwas besser sein dürfen. Es wurde dabei von 10 – 15 Teilnehmenden gesprochen. Vom Restaurant Militärgarten dislozierten die „Stamm-Besucher“ später (1983) ins Schützenhaus auf der Luzerner Allmend. Aber auch hier liess der Besuch zu wünschen übrig, sodass im Jahre 1989 auf eine Weiterführung dieses Angebotes verzichtet werden musste.
Einem anderen Vorschlag und der anschliessenden Diskussion mit der Personaldirektion war Erfolg beschieden. Die Bank gewährte den Pensionierten (seit 1983) die Möglichkeit, einmal im Monat im Personalrestaurant das Mittagessen zu den gleichen Bedingungen wie jenen des aktiven Personals einnehmen zu können. Es wurde der 3. Donnerstag im Monat festgesetzt. Anfänglich wurden die Ferienmonate Juli und August nicht benutzt. Laut einer Umfrage vom März 1999 wurden die Essen auch in diesen beiden Monaten gewünscht. Bis heute machen ca. 40 Pensionierte mit ihren Partnerinnen oder Partnern sehr gerne von diesem Angebot Gebrauch. Damit keine zeitliche Kollision mit dem aktiven Personal (heute Mitarbeitende) entstehen konnte, wurde der Essensbeginn jeweils auf 13.00 Uhr festgelegt.
Zahlreiche Wanderungen und Ausflüge wurden schon in den ersten Jahren mit grossem Erfolg organisiert. Die finanziellen Beiträge aus der Kasse waren damals noch recht bescheiden. Es gab Ausflüge bei denen nur die Fahrt vergütet wurde und die Konsumation selbst zu bezahlen war. Ab und zu, bei sich bietender Gelegenheit, meldete sich etwa ein Sponsor - sprich Jubilar - mit einem Unkostenbeitrag, was jeweils mit grossem Applaus verdankt wurde.
Durch die Hilfsbereitschaft und Mitarbeit von Vorstands- und anderen Mitgliedern konnten immer interessante und sehenswerte Ziele besucht werden.
Der aktuelle Vorstand ist hier vorgestellt.
Als angemeldetes Mitglied (oben rechts) findest du nachfolgend die Jubiläumsbroschüre zum 40-Jahr-Jubiläum sowie zum 25-Jahr-Jubiläum.